„Das brauchen wir nicht, unsere Kund:innen kennen unsere Produkte!“ – „Stockbilder sind zu amerikanisch“ – „Ich will nicht aufs Foto“ – „Zu viel Aufwand und bringt nix!“
Viele Unternehmer:innen vor allem von KMU sind oft eher zurückhaltend, wenn es um die Nutzung von Bildern geht. Dabei erleben wir „am eigenen Leib“ in der täglichen Nutzung der Medien wie sehr uns Bilder beeinflussen – heutzutage viel mehr als früher. Die emotionalisierende Macht der Bilder sollte nicht unterschätzt werden, um Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe zu generieren.
Worauf Sie bei der Bilderstellung achten sollten
Die Erstellung von Bildinhalten ist immer einfacher und hochwertiger möglich. Dann heißt es aber Bilder professionell und umsichtig zu nutzen, damit die Wirkung nicht ins Gegenteil umschlägt und „ein schlechtes Bild wirft“.
- Gesichter sind immer besser als Hinterköpfe: Das menschliche Hirn fühlt sich immer „wohler“, wenn es andere menschliche Gesichter erkennt.
- Reale Bilder sind immer besser als Stockbilder: Wenn möglich, sollte man immer professionelle Bilder der realen Mitarbeiter:innen nutzen. Damit entsteht ein gewisses Vertrauen in Kunden:innen, wenn dann genau diese Menschen im Kontakt wieder erscheinen. Das ist natürlich etwas von der Branche und der Mitarbeiter:innen-Fluktuation abhängig, aber nicht so sehr, wie man oft denkt. Denn: Menschen kaufen von Menschen!
- Auch in der Produktdarstellung ist – außer bei der einfachen Darstellung im Shop etc. – ein Bild bei der Benutzung, Anwendung der Produkte, Dienstleistungen durch den Menschen durchaus sympathischer. Unter anderem werden dadurch Größenverhältnisse besser gezeigt, auch rückt die Vorstellung der eigenen Nutzung für die Kund:innen etwas näher.
- Realistische Darstellungen: Bitte achten Sie immer drauf, realistische Darstellungen zu nehmen. Ein Kind als Größenbeispiel bei einem von Erwachsenen zu nutzendem Produkt ist fehlleitend und nicht besonders fair.
- Die Werte und Qualität der Produkte oder Dienstleistungen betonen. Am besten lassen sich Mehrwerte mit Bildern oder Videos von (begeisterten) Kunden oder Mitarbeiter:innen darstellen, zum Beispiel bei der Nutzung oder Herstellung der Produkte.
… oder eher Video?
- Thema Bewegtbild: Videos sind in der Erstellung und Fertigstellung oft etwas aufwendiger und lohnen sich nur, um etwas längere Themen zu erklären. Meist reicht beim schnellen Drüberscrollen oder -gucken die Aufmerksamkeitsspanne nicht für einen Film über 10 Sekunden. Deswegen lieber ein gutes Bild als ein aufwendiges und dann nicht-gesehenes langes Video.
- Imagefilme, Erklärfilme und Ähnliches sind natürlich ein anderes Thema: Gut gemachte und professionelle Imagefilme sind eine tolle Möglichkeit, sich dem Kunden „näherzubringen“.
- Wer trotzdem noch zu „schüchtern“ ist für Fotos, da sind ja vielleicht auch Grafiken eine Alternative oder Ergänzung. Am besten natürlich immer im CD des Unternehmens, damit alles zusammen gut wirkt.
Aber bei allen Varianten ist es immer wichtig das Copyright und das Recht am eigenen Bild zu beachten und die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. Viele gute Infos dazu gibt es zum Beispiel im Blog von Rechtsanwalt Dr. Schwenke zu lesen.
Weitere tolle Themen, in denen das Visual Content Marketing wichtig ist, sind Storytelling, Customer Journey und Marketing Mix in Social Media.
Viele tolle Möglichkeiten! Bestimmt auch für Sie!
Sie haben Idee bekommen bei dem Thema? Oder Sie gerade haben keine Ahnung, was bei Ihrer Kundschaft gut ankommen könnte und brauchen jemand, der mal mit frischem Blick auf Ihre bildliche Darstellung schaut oder Vorschläge macht? Ich berate Sie gern individuell zu Ihrer Zielgruppe und Branche.
Hier einige meiner Referenzen, wo ich die Fotografie ergänzend zur Gestaltung übernommen habe oder mit professionellen Fotograf:innen für das beste Ergebnis zusammengearbeitet habe.
Für eine Beratung stehe ich gerne zur Verfügung, rufen Sie einfach mal an!
Bildquellen:
Foto von Anete Lusina von Pexels
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